Candida albicans

 

 

Zwar ist der Candida albicans nicht der einzige krankmachende Pilz, der im Zuge einer Pilzinfektion großen Schaden anrichten kann, allerdings ist er derjenige, der mit Abstand  am häufigsten zuschlägt.

 

 

 

Der Hefepilz Candida albicans begegnet uns als Darmpilz oder als Genitalpilz bei der Frau     in Form von Vaginalpilz (Scheidenpilz) oder als Penispilz bzw. Eichelpilz beim Mann.

 

 

 

Er ist aber auch häufig verantwortlich für Pilzinfektionen in Form von Hautpilz, dessen häufigster Vertreter der Fußpilz ist.

 

 

 

Da die Symptome einer Pilzinfektion durch den Candida albicans so vielfältig und nicht eindeutig sind, kommen viele Betroffene oft lange Zeit gar nicht auf die Idee, dass eine Pilzinfektion der Grund für ihre Beschwerden sein könnte.

 

 

 

In der Zwischenzeit kann sich der Candida Pilz bequem und ungestört ausbreiten und große Schäden für den Körper des Wirtes anrichten.

 

 

 

Wie der Candida albicans dem Körper schadet

 

 

 

Als Schmarotzer benötigt der Hefepilz Candida albicans Nährstoffe von seinem Wirt, um sich vermehren und ausbreiten zu können. Hierfür entzieht er dem Nahrungsbrei im Darm wichtige Nährstoffe, die dann dem Organismus fehlen. Kein Wunder also, wenn Sie sich infolge einer Pilzinfektion oft müde, schlapp       und ausgelaugt fühlen.

 

 

 

Auch Heißhunger-Attacken – besonders auf Süßes – sind oft dem Candida albicans geschuldet, da dieser eine besonders Vorliebe für Zucker jeder Art und   raffinierte Kohlenhydrate hat. Dieser ständige Drang nach Süßem macht es vielen Betroffenen auch -trotz mehrfachen Diäten – unmöglich abzunehmen.

 

 

 

Der pathogene Candida Pilz breitet sich nicht nur unkontrolliert aus, sondern hat auch noch die unangenehme Eigenschaft, seinen eroberten Bereich            vehement zu verteidigen.

 

 

 

Um dies zu erreichen, schwächt der Candida Pilz das Immunsystem durch die Produktion schädlicher Stoffwechselprodukte, den Mykotoxinen (deutsch Pilzgifte).

 

 

 

Der Candida albicans und die Mykotoxine

 

 

 

Mykotoxine nennt man die Stoffwechselprodukte, die von den Pilzen produziert werden. Diese dienen den pathogenen Pilzen doppelt, um als Schmarotzer aus dem Vollen schöpfen zu können.

 

 

 

Zum einen schwächen sie damit das Immunsystem ihres unfreiwilligen Wirtes, um nicht ständig davon angegriffen zu werden.

 

 

 

Und zum anderen halten sie damit ihre Konkurrenten, wie etwa Bakterien oder Viren, fern.

 

 

 

Hefen werden auch vom Menschen eingesetzt, um Alkohol zu produzieren. Alkohol ist aber nicht nur in Wein, Bier etc. sehr beliebt, sondern wird auch als Desinfektionsmittel gegen Bakterien und Viren eingesetzt.

 

 

 

Genau wie Alkohol Wunden desinfiziert und dadurch Bakterien & Viren abtötet, unterstützt er Hefepilze in ihrem Kampf gegen diese unliebsame Konkurrenz. Damit sichert sich der Candida albicans seinen Lebensraum in unserem Körper.

 

 

 

Dies kann er allerdings nur dann tun, wenn er für sich günstige Bedingungen vorfindet, indem das Immunsystem bereits durch Krankheit, Antibiotika, Stress, falsche Lebensweise etc. geschwächt ist.

 

 

 

In dieser Situation kann die körpereigene Abwehr dem Candida Pilz nicht genügend Paroli bieten und wird nun weiter geschwächt durch die Vermehrung der pathogenen Hefepilze. Nach und nach legen die Hefepilze so die körpereigene Abwehr lahm, um sich noch besser vermehren zu können.

 

 

 

 

 

Ist das Immunsystem jedoch erst mal geschwächt, haben auch andere Krankheitserreger, wie Bakterien oder Viren leichtes Spiel, die sich dann ihrerseits ihren Lebensraum sichern und Krankheiten hervorrufen können.

 

 

 

Was tun gegen den Candida albicans?

 

 

 

Viele Beschwerden, Allergien oder Unverträglichkeiten verschwinden bei betroffenen Menschen, wenn erst mal die Diagnose Candida Pilz erstellt wurde und eine entsprechende Candida Behandlung vorgenommen wird.

 

 

 

Damit es jedoch nicht ständig wieder zu Rückfällen kommt, sollte die Behandlung gegen den Candida albicans ganzheitlich erfolgen und unbedingt durch eine Candida Diät bzw. Antipilz Diät unterstützt werden.

 

 

 

Was nützt es nämlich, wenn Sie die krankmachenden Hefepilze mit Medikamenten bekämpfen, sie aber gleichzeitig mit den von ihnen dringend benötigten Nährstoffen versorgen?

 

 

 

 

 Fazit zum Hefepilz Candida albicans

 

 

 

Der Candida albicans hat nur dann eine Chance, sich in unserem auszubreiten und Schaden anzurichten, wenn wir ihm durch ein geschwächtes Immunsystem, einen ungesunden Lebenswandel und Ernährung, Stress etc. den entsprechenden Raum bieten.

 

 

 

Die Anhäufung der Beschwerden und Pilzinfektion Symptomen geschieht in der Regel nach und nach, über einen längeren Zeitraum. Schließlich möchte der Candida albicans möglichst lange von seinem Wirt profitieren.

 

Quelle:http://www.hefepilzinfektion.com/hefepilz/warum-der-hefepilz-candida-albicans-so-schaedlich-ist/